Mit direktem Bezug auf den städtischen Alltag der Menschen, schließt das neue Gemeindezentrum unmittelbar an die Fußgängerzone an. Es handelt sich um einen Ort der offensiven Präsenz der Gemeinde in der “ersten Geschäftslage” unter Einbeziehung der vorhandenen Kirchenbauten. Das neue Gebäude strukturiert sowohl innen als auch außen eine lineare Bewegungs- und Kommunikationsachse, die in Teilräume gegliedert ist, um die unterschiedlichen kirchlichen Funktionsbereiche zusammenfügen. Wesentliches Prinzip ist dabei die Verzahnung des linearen Bewegungsraumes mit den tangential dazu liegenden Platzräumen. In Reminiszenz an die vorhandenen roten Backsteinfassaden sollten sich die Baukörper harmonisch und zurückhaltenden einfügen. Hauptmotivation ist, „Ruhe“ in das Gesamterscheinungsbild zubringen und das denkmalgeschützte Ensemble, bestehend aus der Kirche St. Josef und dem Pfarrhaus, in Szene zu setzen. Das architektonische Repertoire wird in Anlehnung an die sakrale Ornamentik mittels formplastischen Spiels mit dem Mauerwerksverband als Positiv- und Negativform erweitert.
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Architekt
- Michael Hecker I Christiane Monkenbusch / Projektteam: Sebastian Natge, Niklas Gröhl, Arman Schlieker / Aussenanlagen in Arge mit VSU Aachen
Leistung
- Wettbewerb 1. Preis / Lph. 1-5 HOAI / künstlerische Oberleitung / denkmalgerechte Sanierung Pfarrhaus Lph. 1-9 HOAI
Auftraggeber
- Katholische Kirchengemeinde St. Josef und Martin / Langenfeld
Projekt
Seit
- 2015 bis 2020
Ort
- Langenfeld